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− | In der Version ist Iphis König von Argos. |
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+ | Nach Homer liegt Elysion nahe am [[Okeanos]] am Ostrande der Welt, regiert von [https://mythologie.forumieren.de/t158-rhadamanthys-mythologie-sohn-des-zeus-und-der-europa-zunachst-ein-herrscher-in-kreta-und-spater-ein-richter-im-tartaros Rhadamanthys]. Es herrscht dort ewig Frühling und es weht immer ein kühlender [https://mythologie.forumieren.de/t112-zephyr-zephyros-gott-vom-milden-westwind-bote-vom-fruhling Zephyr]. Götterfreunde werden dort hin gebracht, ohne je zu sterben. |
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− | === Familie === |
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+ | Nach Hesiod und Pindar ist Elysion eine Inselsammlung: Die Inseln der Seligen. [[Zeus]] schickt erlesene Heronen dort hin, welche dort unter [[Kronos]] Herrschaft leben. |
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− | * Vater: [[Alektor]] |
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− | * Kinder:[[Astynome]] beziehungsweise [[Laodike]], [[Eteoklos]], [[Euadne]] beziehungsweise [[Ianeira]],[[Kapaneus]] |
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− | * Großvater: [[Anaxagoriden]] |
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+ | Vergil, wie auch andere spätere Erzählungen, legen den Standort von Elysion in die [[Unterwelt]]. Von der Unterwelt aus führt ein Weg zu einer Gabelung. Der rechte Weg führt nach Elysion, der Ort der Seligen. Der linke führt zu [[Tartaros]], dem Gegenstück von Elysion. Dort werden die Seelen Verstorbener gepeinigt, welche im Leben gesündigt haben. Das Elysion der Unterwelt hat eine eigene Sonne und eigene Sterne. Der [https://mythologie.forumieren.de/t192-lethe-ist-ein-fluss-der-unterwelt-in-der-griechischen-mythologie Lethe], der Strom des Vergessens, läuft hier durch und Hades hat an diesem Ort einen Palast. |
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− | == Nachweise == |
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− | Heinrich Wilhelm Stoll: ''Iphis 1''. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): ''Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie''. Band 2,1, Leipzig 1894, Sp. 300 |
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+ | == Quelle == |
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+ | * ''Damen Conversations Lexikon, Band 3. [o.O.] 1835, S. 390-391'' |
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+ | * ''Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 741.'' |
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+ | * ''Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 664.'' |
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+ | * ''Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 187'' |
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[[Kategorie:Griechische Mythologie]] |
[[Kategorie:Griechische Mythologie]] |
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Aktuelle Version vom 15. Juli 2021, 08:51 Uhr
Elysion (lat. Elysium) oder auch Elysische Gefild ist das Paradis der Griechischen Mythologie. Ein Ort ohne Sorge oder Kampf und des ewigen Glücks. In Elysion herrscht ewiger Frühling und ewige Jugend. Gärten durchklungen von Vogelgesang und Bäume geschmückt mit Früchten und Blüten verschönern den Ort. Der Standort von Elysion kann je nach Erzählung differenzieren.
Nach Homer liegt Elysion nahe am Okeanos am Ostrande der Welt, regiert von Rhadamanthys. Es herrscht dort ewig Frühling und es weht immer ein kühlender Zephyr. Götterfreunde werden dort hin gebracht, ohne je zu sterben.
Nach Hesiod und Pindar ist Elysion eine Inselsammlung: Die Inseln der Seligen. Zeus schickt erlesene Heronen dort hin, welche dort unter Kronos Herrschaft leben.
Vergil, wie auch andere spätere Erzählungen, legen den Standort von Elysion in die Unterwelt. Von der Unterwelt aus führt ein Weg zu einer Gabelung. Der rechte Weg führt nach Elysion, der Ort der Seligen. Der linke führt zu Tartaros, dem Gegenstück von Elysion. Dort werden die Seelen Verstorbener gepeinigt, welche im Leben gesündigt haben. Das Elysion der Unterwelt hat eine eigene Sonne und eigene Sterne. Der Lethe, der Strom des Vergessens, läuft hier durch und Hades hat an diesem Ort einen Palast.
Quelle[]
- Damen Conversations Lexikon, Band 3. [o.O.] 1835, S. 390-391
- Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 741.
- Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 664.
- Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 187